V o r w o r  t

Manch ein Besucher dieser Seite wird sich vielleicht  fragen, welchen Zweck diese Seite eigentlich verfolgt!
Warum erstellt denn jemand eine Seite über ein Maschinengewehr, ein Kriegswerkzeug fürchterlicher Art.

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Eine erschöpfende und allseits befriedigende Antwort kann in dieser Einleitung wahrscheinlich nicht

gegeben werden, aber wenigstens der Versuch hierzu soll unternommen werden.

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Das Formale zuerst:  Dies ist eine rein private Seite!

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Sie verfolgt keine kommerziellen Ziele.

Die Bilder sind Eigentum des Verfassers, können aber kostenlos genutzt werden;

allerdings  ersuche ich um eine kurze Benachrichtigung, sollte eines meiner Bilder publiziert werden.

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Zum Inhalt:  Im Vordergrund sollen hier die technischen und mechanischen Details

der Maschienengewehre MG 08 & MG 08/15 stehen.

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Diese "Geräte", die zwischen 1889 und 1908 / 1915 entwickelt und bis 1918 gebaut wurden,

sind meiner Meinung nach aus technischer Sicht eine Hochleistung des Maschinenbaues damaliger Zeit.

Darüberhinaus kann gelten:  Materialvergütung, Maß-Toleranzen und Fertigungsmethoden sind teilweise

bis heute Standard im Maschinenbau.

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Die Teile des MG 08/15 wurden zudem von einer grösseren Anzahl von Zulieferern gefertigt.

Der auf dem Kastendeckel angegebene Firmenname ist eher als "Montageort", als Ablieferer,

zu verstehen; er hat wohl auch einige Hauptteile gefertigt, gleichwohl sind auf Einzelteilen eines einzigen

MGs bis zu 12 verschiedene Herstellerkürzel zu finden, z.B. S&S, Wanderer, S&H, CGH usw.

Um mit den Erzeugnissen einer so großen Anzahl von metallverarbeitenden Betrieben ein Produkt

erstellen zu können, das im Hinblick auf die Kriterien

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-   Schnelle Produktion (d.h. u.a. mit einem Minimum an Nacharbeit)

-   günstig und

-   robust

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alle Erwartungen erfüllt oder gar übertrifft, mussten produktionstechnisch alte Pfade verlassen und

völlig neue Wege gegangen werden. Als Quintessenz kann hierbei gelten: die Produktion von

Einzelteilen für Gewehre und Maschinengewehre hat nicht zuletzt zur Einführung der allseits

bekannten DIN-Normen geführt. Die Herstellung dieser Waffen hat also Nachwirkung bis in unsere

Tage auch auf solchen Gebieten, wo wir sie gemeinhin nicht vermuten würden.

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Dem historisch und technisch Interessierten sollen hier technische Details und Hintergrundinformationen

zur Verfügung gestellt werden. Natürlich darf nie aus den Augen verloren werden, dass es sich hier um 

eine  Waffe handelt, von der getrost behauptet werden kann, dass sie den Lauf der Geschichte geändert hat.

Sie war  jedoch immer neutral, emotionslos, ein Werkzeug!!

Nicht zuletzt die vielen erbeuteten und gegen ihre Erbauer verwendeten Maxim-Gewehre legen davon

beredtes Zeugnis ab.

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Denn:  Am "Drücker" war immer ein Mensch; dieser hat mit dem Abziehen versucht,

seinen Auftrag zu erfüllen, was hieß, einen Angriff abzuwehren oder auch einen Angriff vorzutragen, 

die Abwehr des Gegners zu brechen oder schlicht sein Leben zu retten.

In allen Fällen können GUT  und BÖSE ganz nahe beieinander liegen.

Für beide Situationen werden unter der Rubrik   Einsatzberichte    Beispiele angeführt.

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Hiram Maxims Name wird zumeist auf sein Maschinengewehr reduziert, was aber nicht ganz 

korrekt wäre. Natürlich wäre es besser und vor allem humaner gewesen Sir Hiram Maxim

hätte seinen technischen Fähigkeiten ausschließlich dazu genutzt, um friedliche,

der Menscheit hilfreiche Dinge und Gerätschaften zu konstruieren, so z.B. Erntemaschinen,

medizinische Geräte und dergleichen.

Maxim hatte nähmlich eine Vielzahl von Patenten, welche u.a. Glühlampen, Gasmotoren, elektrische Dynamos,

elektrische Verteileranlagen usw. betrafen, angemeldet.

Aber auch  ALFRED NOBEL,  allen bekannt als NamensStifter des nach ihm benannten

Preises, hat einen fürchterlichen Stoff entwickelt, mit dessen kommerzieller Verwertung

er sein Stiftungsvermögen erst erwirtschaften konnte: 

den Sprengstoff  DYNAMIT.  

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